Deutsch

YOU PRETTY THING:

Das hübsche Ding hat zwei Namen: Jayney Klimek. Und Blacky.
Der heißt eigentlich Andreas Schwarz-Ruszcynski. Aber so kompliziert sollte es gar nicht werden. Jayney kommt aus Melbourne, Blacky aus Berlin, sie kennen sich schon ziemlich lange, früher haben sie gemeinsam in einer Band gespielt, „The Other Ones”, er Gitarre, sie Gesang. Und ja, die Liste der Referenzen aus der Zwischenzeit ist lang. Jayney sang, schrieb komponierte für Tangerine Dream, Gudrun Guts Ocean Club, Paul van Dyk, Anita Lane, Terranova. Blacky spielte im Studio mit Boy George, Trevor Horn, Klaus Schulze und den Pet Shop Boys. Aber das müssen Sie sich wirklich nicht alles merken.

Es geht schließlich um Musik. Und um klare Worte. Deswegen gibt es auch ein paar schönere dafür: Pop. So direkt und unmissverständlich, wie drei überstrapazierte Buchstaben nur sein können. Und Rhythmus. Der mächtig nach vorne schiebt. TUNE IN, das heißt doch auf gut deutsch: Hinhören und Gesäß bewegen. Aber ganz so einfach ist es auch wieder nicht.

Denn da ist auch noch diese Frauenstimme, die alles in sich hat: Sex, Stolz, Selbstbestimmung, Mädchenspaß und Koketterie, Untiefen, Abgründe und den ironischen Blick auf die eigene Position. Liebeslieder und Rollenspiele, verpackt in ein Wechselspiel aus dunklen Tönen, befreiten Akkorden und treibenden Beats. Wer ist was und was ist wahr? Geht es in „Get Down Pussy” wirklich um eine Katze? Ist „Bang Bang Betty” eine beneidenswerte Frau? Und wer spricht eigentlich mit wem in „I Like You?”

Wie es so ist mit den hübschen Dingern: voller Geheimnisse sind sie und hintergründiger als man denken mag. In diesem besonderen Fall aber lässt sich das Mysterium leicht erforschen: TUNE IN. Hinhören, Gesäß bewegen. Und zum besseren Verständnis am Ende einfach die Repeat-Taste drücken.

Jayney

JayneyGeboren in Melbourne, Australien, studierte Jayney Klimek klassischen Gesang und Schauspielkunst am National Theater von Melbourne, sowie auf der Film- und Produktionsschule John Gouchi.

1984 verließ sie Australien und kam nach Berlin, wo sie mit ihren beiden Brüdern Alf und Johnny die Band The Other Ones gründete. Die Band veröffentlichte zwei Alben, The Other Ones und Learning to Walk und feierten Charterfolge in Europa und Amerika mit Single-Hits wie Holiday und We are what we are.

Als international anerkannte Solosängerin arbeitete sie zusammen mit Tony Banks (Genesis) , Nick Kershaw und Fish (Marrillion) .

Zusammen mit ihrem Bruder Alf Klimek entwickelte sie die Liveshow „Schizophrenia and how to enjoy it.“ und arbeitete auf insgesamt fünf Alben für die Laura Stern Kinderproduktion als Co-Produzentin/Autorin/Sängerin und Gesangscoach .

Als Autorin und Sängerin Jayney arbeitete mit der legendären Band Tangerine Dream, Ocean Club, Paul van Dyk, Alphaville, Pale 3 (The Princess and the Warrior) und der australische Sängerin Anita Lane (produziert von Mick Harvey ), Terranova und viel mir.

Blacky

BlackyGeboren in Berlin, fing schon früh mit dem Studium der klassischen Gitarre an. Nachdem er als jüngster Lehrer an einer der renommiertesten Musikschulen Berlin’s Gitarre unterrichtete, entdeckte er die E – Gitarre und trat in die GRIPS Theater-Band ein. Einige Zeit später wurde er Mitglied und Autor in der Neuen Deutsche Welle Band UKW, die sich mit den Titeln Sommersprossen, Ich will und Hey Matrosen in den top 5 der deutschen Singlecharts plazierte.

Später schloß sich der erfolgreiche Gitarrist der Band The Other Ones an, wo er auch als Coproduzent/Autor tätig war. Mit The Other Ones tourte er weltweit und feierte internationale Charterfolge mit zwei Alben und den Single-Hits Holiday und We are what we are.

Als Studio-Gitarrist arbeitete er mit vielen bekannten Künstlern und Produzenten zusammen, wie etwa Alphaville, Klaus Schulze, Petshop Boys, Boy George, Trevor Horn, Steve Lipson, Julian Mendelson und Jack White.

In seinem eigenen Bibest Studio schrieb und produzierte er seitdem Songs/Alben/CD’s für Marian Gold (Alphaville), Bon Voyage (Bon Voyage Records) , Fares (3P), Hinter dem Regenbogen (Karisma Verlag), „Toowaboo“ (Gun Records), „Chiwake“ (Bon Voyage Records), „Individuelle-Tinnitus-Therapie“ mit H.-J. Heinrichs (Patmos Verlag)

Comments are closed.